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Warnstreik der Hafenarbeiter in Emden

Fahrzeuge stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit. / Foto: Jörg Sarbach/dpa/Archivbild
Fahrzeuge stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit. / Foto: Jörg Sarbach/dpa/Archivbild

Wieder setzen Hafenarbeiter Signale und gehen in den Warnstreik - dieses Mal in Emden. Vor allem die unteren Lohngruppen müssten mehr Geld bekommen, fordert die Gewerkschaft Verdi.

In Emden sind am Freitag Seehafen-Beschäftigte der Gewerkschaft Verdi in einen Warnstreik getreten. Betroffen war die erste Schicht der EVAG Emder Verkehrs- und Automotive GmbH, wie Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich sagte. Der Ausstand begann um 6.00 Uhr und dauerte bis zum frühen Freitagnachmittag. Rund 50 Gewerkschaftsmitglieder nahmen an dem Warnstreik teil.

Nach Warnstreiks von Hafen-Beschäftigten in Hamburg, Bremen und Bremerhaven war die Arbeitsniederlegung in Emden die vierte Aktion dieser Art in der aktuellen Tarifrunde. Die zweite Verhandlungsrunde am 6. Juni hatte kein Ergebnis gebracht. Aus Sicht der Gewerkschaft haben die Arbeitgeber bisher kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 17. und 18. Juni angesetzt.

Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro zum 1. Juni sowie eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge, inklusive einer Nachholung der ausgebliebenen Erhöhung der Schichtzulagen im Tarifabschluss 2022. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. Wegen der Inflation der vergangenen Jahre müssten vor allem die unteren Lohngruppen mehr Einkommen bekommen, forderte Ulbrich.

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