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Niedersachsen Kommunen fehlen fast vier Milliarden Euro

Niedersachsens Kommunen sind im vergangenen Jahr tief ins Minus gerutscht. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa
Niedersachsens Kommunen sind im vergangenen Jahr tief ins Minus gerutscht. (Symbolbild) / Foto: Monika Skolimowska/dpa

Mehr Einnahmen, aber noch viel mehr Schulden: Warum Niedersachsens Kommunen Milliarden fehlen.

Niedersachsens Kommunen sind im vergangenen Jahr tief ins Minus gerutscht. Das Finanzierungsdefizit betrug 2024 fast vier Milliarden Euro, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Im Vorjahr waren es noch knapp 1,4 Milliarden Euro. Grund seien gestiegene Ausgaben, darunter Transferzahlungen, Kosten für Verwaltung und Personal sowie Zinsen.

Vorläufige Berechnungen des Landesamts zeigen, dass die Verschuldung der niedersächsischen Kommunen im Jahr 2024 um mehr als 3 Milliarden Euro auf mehr als 18,8 Milliarden Euro anstieg. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von etwa 2.300 Euro. 

Zeitgleich stiegen die Einnahmen der Kommunen aus Steuern und ähnlichen Abgaben im vergangenen Jahr um rund zwei Prozent auf mehr als 13 Milliarden Euro, wie das Landesamt weiter mitteilte. Den größten Anteil macht die Gewerbesteuer aus, auch wenn die Einnahmen in dem Bereich zuletzt leicht zurückgingen. Dafür erhöhten sich die Einkünfte der Gemeinde durch die Grundsteuer.

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