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Bericht: Kaum Strahlung am Zwischenlager in Gorleben

Die hoch radioaktiven Castor-Behältern im Zwischenlager Gorleben geben nach Angaben der Gesellschaft für Zwischenlagerung nur minimale Strahlung ab. / Foto: Sina Schuldt/dpa
Die hoch radioaktiven Castor-Behältern im Zwischenlager Gorleben geben nach Angaben der Gesellschaft für Zwischenlagerung nur minimale Strahlung ab. / Foto: Sina Schuldt/dpa

Die hoch radioaktiven Castor-Behälter im Zwischenlager Gorleben geben nach Angaben der Gesellschaft für Zwischenlagerung nur minimale Strahlung nach außen ab.

Die Anlagen des Brennelemente-Zwischenlagers in Gorleben haben auch im vergangenen Jahr keine radioaktiven Stoffe abgegeben, wie die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) mitteilte. Auch die am Zaun gemessene Strahlung habe erneut deutlich unterhalb des Genehmigungswertes gelegen. 

Dies bestätige der Jahresbericht zur Umgebungsüberwachung, den das bundeseigene Unternehmen veröffentlichte. Der Bericht wird Bürgerinnen und Bürgern am 26. Mai (18.30 Uhr) bei einer Dialogveranstaltung vorgestellt. 

So sei für das Jahr 2024 am Anlagenzaun an der Stelle mit der höchsten Strahlung ein Wert von 0,12 Millisievert ermittelt worden. Dieser Strahlung sei eine Person ausgesetzt, die sich ununterbrochen ein Jahr lang am Zaun des atomaren Lagers im Landkreis Lüchow-Dannenberg aufhalten würde. Der Genehmigungswert liege bei 0,30 Millisievert pro Jahr. 

Auch die Auswertung der Proben aus Luft, Niederschlag, Grundwasser, Boden und Vegetation hätten für 2024 keine aus dem Betrieb des Zwischenlagers stammende Radioaktivität ergeben. Insgesamt sei langfristig mit einer Abnahme der Jahresdosis zu rechnen, da keine weiteren hoch radioaktiven Abfälle mehr eingelagert werden, wie es weiter hieß. 113 Castor-Behälter stehen im Zwischenlager.

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