loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Stephan Weil: Corona war «schlechteste Zeit meines Lebens»

Die Corona-Pandemie hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil als Belastung empfunden. / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Die Corona-Pandemie hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil als Belastung empfunden. / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Ministerpräsident Stephan Weil bereut seinen Rücktritt überhaupt nicht. Im Rückblick findet er die Corona-Zeit belastend. Freude würden ihm Fußball und Bügeln im Garten bringen.

Die Corona-Pandemie hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil als enorme Belastung empfunden. «Diese ganzen Jahre waren wirklich einfach auch enorm anstrengend und eigentlich auch die schlechteste Zeit meines Lebens», sagte der SPD-Politiker in der NDR «Talk Show». 

Nach Besuchen etwa in einem Altersheim in Wolfsburg, in dem viele Menschen gestorben waren, sei er schwer angeschlagen wieder herausgekommen: «Das ist mir wirklich unter die Haut gegangen.» Zudem hätte ihn die schwierige politische Lage mitgenommen: «Das macht ja keine Freude, solche Entscheidungen zu treffen.»

Mit der Entscheidung zum Rücktritt nach zwölf Jahren im Amt sei er aber im Reinen. «Zu meinem guten Gefühl im Moment trägt dazu bei, dass ich selbst bestimmen kann. Das ist wirklich ein ganz großer Segen, dafür bin ich dankbar», betonte er. Vorgenommen habe er sich für die Zukunft, sich deutlich mehr zu bewegen und neben den Fußball-Spielen von Zweitligist Hannover 96 mehr Kulturveranstaltungen zu besuchen. 

Wenn die Zeit es zulasse, greife er gern zum Bügeleisen. «Es macht Spaß, im Sommer im Garten, jedenfalls wenn man so vor sich hinbügelt und dabei so richtig gute Musik hört.» Bruce Springsteen und die Stones gehörten zu seinen Vorlieben.

Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten