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Bremerhavens Oberbürgermeister kritisiert unterschiedliche Bargeldleistungen für Flüchtlinge

Eine Debit­karte, mit der Flüchtlinge zahlen können, wird bei einer Pressekonferenz gezeigt. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Eine Debit­karte, mit der Flüchtlinge zahlen können, wird bei einer Pressekonferenz gezeigt. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) hat kritisiert, dass die Bremer Regierung Flüchtlingen mehr Bargeld zur Verfügung stellen will als andere Bundesländer. Das sei für Bremerhaven nicht sinnvoll, weil Niedersachsen die Karte mit 50 Euro ausstatte, die abgehoben werden könnten, sagte Grantz am Montag laut einer Mitteilung. Grantz sprach sich für einheitliche Regeln aus. Bremerhaven ist von Niedersachsen umschlossen.

Bund und Länder waren am Donnerstag in Berlin zu Beratungen zusammengekommen. Regierungschefinnen und -chefs der Länder verständigten sich, dass volljährige Flüchtlinge monatlich einen Barbetrag von 50 Euro erhalten sollen. Bremen und Thüringen beabsichtigen, dass Asylsuchende bis zu 120 Euro bekommen. Rheinland-Pfalz sprach sich gegen eine «starre Festlegung» auf 50 Euro aus.

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