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Nächste Esa-Ministerratskonferenz in Bremen

Das Ministerratstreffen der europäischen Raumfahrtagentur Esa findet 2025 in Bremen statt. / Foto: Janne Kieselbach/dpa
Das Ministerratstreffen der europäischen Raumfahrtagentur Esa findet 2025 in Bremen statt. / Foto: Janne Kieselbach/dpa

Deutschland richtet nächstes Jahr ein wichtiges Treffen der europäischen Raumfahrtagentur Esa aus. Nun fiel die Entscheidung für den Standort der Konferenz.

Die europäische Raumfahrtagentur Esa wird nächstes Jahr in Bremen über neue Missionen beraten. Das Ministerratstreffen solle im November 2025 in der Hansestadt ausgerichtet werden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Es ist das höchste Entscheidungsgremium der Esa.

«Anlässlich des 50. Geburtstags der Esa wird die kommende Ministerratskonferenz eine entscheidende Weichenstellung für die nächsten 50 Jahre europäischer Raumfahrt sein», sagte die Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Anna Christmann. Man setze sich dafür ein, schneller und agiler zu werden, um die zunehmende Geschwindigkeit und Kommerzialisierung der Branche zu nutzen.

Deutschland hatte bei der vergangenen Esa-Ministerratskonferenz 2023 in Paris offiziell den Esa-Ratsvorsitz von Frankreich übernommen und richtet deshalb das Treffen der 22 Mitgliedsstaaten aus. Bremen zähle seit mehr als 60 Jahren zu einem der bedeutendsten Raumfahrtstandorte in Deutschland, begründete das Ministerium seine Entscheidung für den Austragungsort. Raumfahrtunternehmen wie Airbus, ArianeGroup und OHB sitzen dort. So werden in Bremen die Oberstufe der Ariane 6 Rakete und das Europäische Service Modul (ESM) im Auftrag der Esa für das Orion-Raumschiff der Nasa gefertigt. Zudem ist Bremen mit dem Sitz verschiedener Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein wichtiger Wissenschaftsstandort.

Die Esa koordiniert und fördert die Entwicklung der europäischen Raumfahrt und stellt sicher, dass die Investitionen der Mitgliedsstaaten allen Europäerinnen und Europäern dauerhaften Nutzen bringen. Die deutsche Delegation wird vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) angeführt.

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