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Warnstreik im Geld- und Werttransportgewerbe in Niedersachsen und Bremen geht weiter

Beschäftigte der Geld- und Werttransportbranche trafen sich zur Streikkundegebung in Hannover. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Beschäftigte der Geld- und Werttransportbranche trafen sich zur Streikkundegebung in Hannover. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Die Mitarbeiter setzen ihren Streik fort, fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne.

Die Mitarbeiter des Geld- und Werttransportgewerbes setzen ihren Warnstreik in Niedersachsen und Bremen fort. Zur zentralen Kundgebung für beide Bundesländer kamen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi 200 Teilnehmer. Der Ausstand soll noch bis Mittwoch gehen.

Die Gewerkschaft hatte am Montag zu einem bundesweiten Ausstand aufgerufen. Von dem Warnstreik betroffen sind laut Verdi in Niedersachsen und Bremen neun Unternehmen mit zum Teil mehreren Standorten. Hintergrund sind die Lohn- und Manteltarifverhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte im Geld- und Werttransportgewerbe. Die Gewerkschaft fordert eine Ausweitung der Überstundenzuschläge, ein einheitliches Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld, mindestens 31 Tage Urlaub sowie höhere Stundenlöhne.

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) übte scharfe Kritik an dem Ausstand. Mit dem dreitägigen Warnstreik trage die Gewerkschaft zur weiteren Verschlechterung der Branchensituation bei. Der Handel schwenke durch solche Aktionen relativ schnell auf elektronische Zahlungsmittel um. «Am Ende sägen die Gewerkschaft Verdi und die Streikenden selbst an ihren Stühlen», sagte BDGW-Verhandlungsführer Hans-Jörg Hisam.

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