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Volkswagen erhöht Druck auf Belegschaft vor Tarifgesprächen

VW wirbt per Flugblatt an seinen Standorten für einen verschärften Sparkurs. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
VW wirbt per Flugblatt an seinen Standorten für einen verschärften Sparkurs. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

VW fordert Zugeständnisse von Belegschaft vor Tarifgesprächen mit IG Metall. Konzern kritisiert hohe Arbeitskosten und Überkapazitäten.

Im Streit um einen möglichen Stellenabbau und Werksschließungen bei Volkswagen erhöht Europas größter Autobauer den Druck. Vor dem Start der Tarifgespräche mit der IG Metall am Mittwoch fordert der Konzern die Belegschaft per Flugblatt zu Zugeständnissen auf. «Wir müssen die Produktivität steigern. Wir müssen unsere Arbeitskosten senken», heißt es auf dem an sechs Standorten verteilten Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 

«Volkswagen produziert in Deutschland zu teuer», schreibt VW. Zudem habe der Konzern mit Überkapazitäten zu kämpfen. Aussagen zu konkreten Sparmaßnahmen machte VW nicht.

Die Aktion in Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Emden und Kassel erfolgt einen Tag vor dem Start der Tarifgespräche mit der IG Metall. Darin soll es nicht nur um den Entgelttarif gehen, sondern auch um die jüngst von VW gekündigten Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, zur Übernahme von Auszubildenden und zur Bezahlung von Leiharbeitern.

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