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Ranking zu Ladesäulen: Emden zurück an der Spitze

Auf der Suche nach einer Ladesäule sind E-Autofahrer in Emden im Vorteil. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Auf der Suche nach einer Ladesäule sind E-Autofahrer in Emden im Vorteil. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Über Lösungen zum schwächelnden Verkauf von E-Autos wird gestritten. In Rankings zur nötigen Infrastruktur landen Niedersachsen und Bremen im Mittelmaß, das Stammland von VW stellt einen Bundessieger.

Emden ist wieder Spitze: Wenn es um das Verhältnis zwischen E-Autos und der Versorgung mit öffentlich zugänglichen Ladepunkten geht, belegt die ostfriesische Stadt bundesweit den ersten Platz. Nur 4,5 Stromer kommen dort auf einen Ladepunkt, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte. Die Seehafenstadt in Niedersachsen holte sich damit in dem Ladenetzranking Platz 1 (Stand: 1. Juli 24) von Ingolstadt zurück. 

Beim bundesweiten Vergleich des E-Auto-Bestands im Verhältnis zu den Ladepunkten verliert das Land Niedersachsen zwei Positionen im Vergleich zum Vorjahr und landet nur auf Rang 11. Bremen verliert einen Platz und landet auf Platz 6. Nach den VDA-Daten müssen sich in Niedersachsen 20,1 E-Autos einen Ladepunkt teilen, in Bremen sind es 17,2. 

Niedersachsen und Bremen oft nur Mittelmaß 

Anders sieht es bei der VDA-Auflistung aus, die statistisch betrachtet zeigt, wie viele Stromer sich einen Schnellladepunkt teilen. Dabei landet Niedersachsen unverändert auf Platz 8, Bremen verliert einen Platz und wird nur noch 14. 

Der VDA listet zudem ein Ranking für die grundsätzliche Attraktivität des Ladenetzes auf. Dafür wird die Anzahl der Ladepunkte ins Verhältnis zu sämtlichen zugelassenen Autos gesetzt, unabhängig vom Antrieb. Dabei landet Niedersachsen unverändert auf Platz 7, Bremen verschlechtert sich um zwei Position und rutscht auf Rang 6 ab. 

VDA: Dynamik beim Netzausbau hält wohl an 

Insgesamt gibt es laut VDA immer mehr öffentliche Lademöglichkeiten für Elektroautos. Inzwischen zählt die Bundesnetzagentur deutlich mehr als 140.000 Ladepunkte. Damit müssen sich inzwischen weniger Stromer einen Ladeplatz teilen als noch vor einem Jahr, wie der Verband errechnet hat. Und anders als bei den Fahrzeug-Verkäufen hält die Dynamik beim Netzausbau wohl an.

«Eine ausreichende und leistungsfähige Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor, um die Menschen für den Umstieg auf die E-Mobilität zu begeistern», sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Die Ergebnisse der Auswertung zeigten, dass es mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur endlich vorwärtsgehe, das sei eine gute Nachricht für die E-Mobilität in Deutschland.

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