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Ottobock erwartet Rekordumsatz im Geschäftsjahr 2023

Ein Überkopfanzug Exoskelett ist im Showroom am Firmensitz vom Orthopädietechnikhersteller Ottobock zu sehen. / Foto: Swen Pförtner/dpa
Ein Überkopfanzug Exoskelett ist im Showroom am Firmensitz vom Orthopädietechnikhersteller Ottobock zu sehen. / Foto: Swen Pförtner/dpa

Beim Prothesenhersteller Ottobock herrscht Optimismus. Das zeigt sich in den Geschäftszahlen. Der schwedische Finanzinvestor EQT verkauft unterdessen seinen Minderheitsanteil an die Eigentümerfamilie.

Der Medizintechnikhersteller Ottobock rechnet für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte werde der Erlös voraussichtlich bei rund 1,5 Milliarden Euro liegen, wie das Unternehmen aus dem südniedersächsischen Duderstadt am Mittwoch mitteilte. Die Zahlen sind noch vorläufig, bis zu Jahresmitte soll das endgültige Ergebnis vorliegen. 2022 lag der Umsatz des nicht börsennotierten Prothesenherstellers bei 1,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen zeigte sich optimistisch, den Wachstumskurs fortzusetzen.

Weiter gab Ottobock bekannt, dass künftig wieder alle Firmenanteile in den Händen der Eigentümerfamilie liegen sollen. Nach mehr als sechs Jahren sei am Mittwoch vereinbart worden, dass Hans Georg Näder und seine Familie über ihre Holding 20 Prozent der Firmenanteile zurückkaufen, die bislang der schwedische Finanzinvestor EQT hielt. Im Mai hatte Näder noch angekündigt, die besagten 20 Prozent zusammen mit weiteren 10 Prozent der Holding zum Verkauf zu stellen.

Auch durch die Investitionen von EQT habe sich der Umsatz von Ottobock in den vergangenen Jahren um rund acht Prozent gesteigert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen habe sich verdoppelt. 2023 soll es bei 280 Millionen liegen. Inzwischen habe sich das Unternehmen zur Börsenreife entwickelt, sagte Näder.

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