Bei einem eintägigen Kurzpraktikum in einem Friseursalon hat Ministerpräsident Stephan Weil am Mittwoch Einblicke in den Friseurberuf erhalten. Im Salon Bremer in Wardenburg im Landkreis Oldenburg lernte der SPD-Politiker Arbeiten wie Dauerwelle legen und Ansatz färben kennen. «Dauerwelle war definitiv technisch die schwierigste Übung», sagte Weil, nachdem er das an einer Puppe geübt hatte. Die Maschinenschnittfrisur sei ihm dagegen leichtgefallen.
«Ich habe eine Menge gelernt und es hat viel Spaß gemacht», sagte er über sein Kurzpraktikum. Mit den Kundinnen und Kunden habe er sich gut unterhalten. Hintergrund des Besuchs in dem Familienbetrieb mit über hundertjähriger Geschichte in Wardenburg war, dass der Ministerpräsident nach eigenen Angaben zwei bis drei Mal im Jahr verschiedene Berufe näher kennenlernen möchte. «Ich war schon in vielen Berufen und heute bin ich zum ersten Mal beim Friseur als Friseur», sagte Weil.
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