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Finanzierung des Landterminals für LNG-Import in Stade gesichert

Blick auf eine Fläche vor dem Industriepark Stade. / Foto: Sina Schuldt/dpa
Blick auf eine Fläche vor dem Industriepark Stade. / Foto: Sina Schuldt/dpa

Die Finanzierung des Landterminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) in Stade ist gesichert. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.

Die Finanzierung des Landterminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) in Stade ist nach Angaben der Projektträger gesichert. Das Terminal soll etwa eine Milliarde Euro kosten, wie das Konsortium Hanseatic Energy Hub (HEH) mit Sitz in Hamburg am Donnerstag mitteilte. Der Bau der Anlage im Industriepark Stade solle in den kommenden Wochen beginnen, sagte die Sprecherin. Ein Datum nannte sie nicht. Das spanische Unternehmen Técnicas Reunidas und seine Partner errichten die Anlage. Geplant ist, dass der spanische Netzbetreiber Enagás den Betrieb übernimmt.

Die Inbetriebnahme soll 2027 erfolgen. Zunächst kann den Angaben zufolge LNG, synthetisches Erdgas und verflüssigtes Biomethan importiert werden. Später soll Ammoniak ankommen. Der Betrieb mit LNG ist bis Ende 2043 erlaubt. Nach Angaben von HEH kann die Umstellung vorgezogen werden.

Etwa bis zur Inbetriebnahme der HEH-Anlage soll ein schwimmendes Terminal LNG importieren. Das Spezialschiff «Energos Force» kam Mitte März in Stade an. Die Inbetriebnahme des Terminals dauere an, sagte der Sprecher des Betreibers Deutsche Energy Terminal. Wann der Prozess abgeschlossen sei, könne er nicht sagen.

Politiker lobten die Finanzierungszusage. Die Entscheidung stärke den Standort Stade, sagte Bürgermeister Sönke Hartlef. «Das ist ein ganz wichtiges Signal für die Unternehmen vor Ort und diejenigen, die künftig über eine Ansiedlung in Stade nachdenken.» Der Landrat des Kreises Stade, Kai Seefried, sagte, das Terminal helfe mittelfristig, die deutsche Energieversorgung zu sichern.

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