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HVV erlaubt nachts Ausstieg zwischen Bushaltestellen

Innerhalb des dicht besiedelten Stadtgebiets Hamburgs sind keine Wunschhalte erlaubt. (Archivbild) / Foto: Marcus Brandt/dpa
Innerhalb des dicht besiedelten Stadtgebiets Hamburgs sind keine Wunschhalte erlaubt. (Archivbild) / Foto: Marcus Brandt/dpa

Nachts im Bus, der nächste Halt kommt erst in mehreren Kilometern, dabei liegt ein besserer Stopp auf der Strecke? Solche Wunschhalte sind in Hamburg nun möglich. Anders ist es im Umland.

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV), der Kreise Schleswig-Holsteins und Niedersachsens umfasst, erlaubt Busfahrgästen nach 21.00 Uhr zwischen Haltestellen auszusteigen. Allerdings müsse der Busfahrer dem Ausstieg zuvor zustimmen, teilte der HVV mit. Passagiere dürften aussteigen, wenn es keine Sicherheitsbedenken gebe. Die Regelung gelte sofort. Tagsüber ist ein vorzeitiger Halt nicht vorgesehen, das Angebot endet mit Betriebsschluss.

Ausgeschlossen von dem Angebot ist das dicht besiedelte Hamburger Stadtgebiet innerhalb des sogenannten Rings zwei. Die Regel gilt zudem nicht für Expressbusse, und der Betrieb Holsten-Express beteiligt sich nicht. Auch darf nicht gehalten werden, wenn die Infrastruktur es nicht zulässt: Beispielsweise ist das der Fall, wenn der Bus über eine Autobahn fährt. 

Angebot soll Sicherheitsgefühl stärken

«Dieses Angebot soll dazu beitragen, dass sich Reisende gerade bei Dunkelheit auf dem Heimweg noch sicherer fühlen, wenn sie näher am Reiseziel aussteigen können», teilte der HVV mit. Einige Betreiber bieten laut HVV den Wunschausstieg vor 21.00 Uhr an.

Zum HVV gehören laut Website 28 Verkehrsunternehmen in den drei Bundesländern.

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