Der kommunale Energieanbieter Enercity hat Hoffnungen in der Stadt Hannover auf Wasserstoff als Ersatz für die Gasversorgung in Privathaushalten einen Dämpfer versetzt. «Wasserstoff wird ein knappes Gut werden und damit teuer», sagte Enercity-Vorstand Marc Hansmann im Ausschuss für Regionalplanung, wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» (Donnerstag) berichtete. Entscheidend seien die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit.
Enercity werde vor allem auf Fernwärme und Wärmepumpen setzen, kündigte Hansmann dem Bericht zufolge an. 900 Millionen Euro sind nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr in erneuerbare Energien investiert worden. Enercity versorgt nach eigenen Angaben bundesweit rund eine Million Menschen mit Strom, Wasser und Wärme.
Hansmann sagte, Wasserstoff solle nur dort eingesetzt werden, wo es kosteneffizient sei – etwa in der industriellen Produktion, die hohe Temperaturen benötige. Zwar werde Enercity das Gaskraftwerk Linden bis 2035 auf Wasserstoff umstellen, dieses aber nur als Ersatzkraftwerk weiterbetreiben.
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