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Steinmeier lässt sich Bau von Maschinenhäusern erklären

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bei Siemens Gamesa Renewable Energy in Cuxhaven erwartet. Er soll dort Einblicke in die Fertigung von Windturbinen für Windparks auf dem Meer erhalten. (Archivbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bei Siemens Gamesa Renewable Energy in Cuxhaven erwartet. Er soll dort Einblicke in die Fertigung von Windturbinen für Windparks auf dem Meer erhalten. (Archivbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Bundespräsident Steinmeier besucht Unternehmen in Cuxhaven und Stade, um Energiewende in der Industrieproduktion zu erkunden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in Cuxhaven über die Fertigung von Maschinenhäusern für Windparks auf dem Meer informiert. Bei einem Besuch in einer Produktionshalle von Siemens Gamesa ließ er sich verschiedene Arbeitsschritte erklären und sprach mit Arbeitern. Nico Mauer und Torsten Harms zeigten dem Staatsoberhaupt etwa die Bedienung eines elektrischen Schraubers an einem Generatorring. Die Verschraubung wird digital dokumentiert. Bei dem Besuch war auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) dabei.

In dem Werk in Cuxhaven arbeiten mehr als 1000 Frauen und Männer. Die dort produzierten Maschinenhäuser sind für Windenergieanlagen, von denen eine rechnerisch rund 19.000 Haushalte mit sauberer Energie beliefern kann, wie das Unternehmen erklärte. Eine einzige Umdrehung des Rotors reicht demnach aus, um einen Haushalt drei Tage lang mit grünem Strom zu versorgen. Das Werk ist dem Hersteller zufolge die einzige Produktionsstätte für Offshore-Maschinenhäuser in Deutschland. Die Rotorblätter dafür werden in Großbritannien und Dänemark produziert. Die Maschinenhäuser, die Steinmeier gezeigt wurden, sollen in die USA geliefert werden. 

Die Reise ist Teil seiner Veranstaltungsreihe «Werkstatt des Wandels», die strukturelle Veränderungen der Gesellschaft und deren Auswirkungen beleuchten soll. Nach dem Besuch in Cuxhaven fuhr der Bundespräsident nach Stade. Auch dort ist die Energiewende in der Industrieproduktion das Thema. Bei dem Unternehmen Dow will er erfahren, wie energieintensive Industrieprozesse modernisiert und klimafreundlicher gemacht werden können. 

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