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Gastronomie rechnet mit gutem Start für Biergärten

Zwei Frauen sitzen bei sonnigem Wetter an einem Biertisch in einem Biergarten. / Foto: Raphael Knipping/dpa/Symbolbild
Zwei Frauen sitzen bei sonnigem Wetter an einem Biertisch in einem Biergarten. / Foto: Raphael Knipping/dpa/Symbolbild

Der Gastroverband Dehoga in Niedersachsen erwartet einen guten Start für die Biergärten trotz Unsicherheiten. Gäste sind sonnenhungrig, aber sparen beim Besuch.

Mit einem guten Start für die Biergärten rechnet der Gastroverband Dehoga in Niedersachen. «Alle Gäste sind sonnenhungrig», sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Rainer Balke. Voraussetzung für einen guten Start sei, dass das Wetter mitspiele. Dann würden die gastronomischen Außenflächen überrannt. Der Deutsche Wetterdienst rechnet für das Osterwochenende mit Höchstwerten bis zu 20 Grad in Niedersachsen.

Balke geht allerdings davon aus, dass die Gäste beim Besuch von Biergärten sparen und weniger ausgeben werden als in den vergangenen Jahren. Die Außengastronomie sei ebenso von höheren Preisen betroffen wie andere gastronomische Angebote. «Die Situation für die Biergärten ist genauso unsicher wie für den Rest der Gastronomie», betonte er.

Schließung für über elf Prozent der Betriebe Thema

Damit bezieht er sich unter anderem auf die zum Jahreswechsel ausgelaufene reduzierte Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Vier Monate nach dem Ende der Regelung sagt der Dehoga-Geschäftsführer: «Nach Corona und den Folgen des Krieges gegen die Ukraine ist das jetzt der nächste Niederschlag für das Gastgewerbe». Fast die Hälfte der Unternehmen in der Gastronomie beklage für das neue Jahr einen Umsatzeinbruch. Im Jahresvergleich seien die Erlöse im Februar im Durchschnitt um 5,4 Prozent zurückgegangen, während die Kosten für Energie oder Lebensmittel gestiegen seien. Der Gewinn habe sich noch einmal verringert.

Mehr als elf Prozent der Gastronomiebetriebe haben nach Verbandsangaben angekündigt zu schließen oder denken zumindest darüber nach. Nach den Beteuerungen der Politik, man werde die Branche nicht hängen lassen, herrsche maximale Enttäuschung bei Unternehmerinnern und Unternehmern sowie ihren Angestellten.

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