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Waldbrandgefahr steigt in den nächsten Tagen

Die Waldbrandzentrale hat Überwachungskameras aus niedersächsischen Wäldern im Blick. / Foto: Philipp Schulze/dpa
Die Waldbrandzentrale hat Überwachungskameras aus niedersächsischen Wäldern im Blick. / Foto: Philipp Schulze/dpa

Seit Jahresbeginn entdeckte die Waldbrandzentrale Lüneburg bisher nur kleine Feuer, die schnell gelöscht werden konnten. Doch am Wochenende soll es heiß und trocken werden. Was gilt es zu beachten?

Hochsommerliche Temperaturen und kein Regen werden ab Freitag in der Lüneburger Heide erwartet - damit steigt auch die Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für Faßberg (Landkreis Celle) am Samstag sogar die höchste Warnstufe 5. Diese bedeutet im Waldbrandgefahrenindex des DWD «sehr hohe Gefahr». 

In diesem Jahr hat es bisher in Niedersachsen lediglich kleine Wald- und Vegetationsbrände gegeben, die früh erkannt und gelöscht wurden, wie der Leiter der Waldbrandzentrale Lüneburg, Knut Sierk, der dpa sagte. Aufgrund des Regens sei die Waldbrandgefahr zuletzt deutlich minimiert gewesen. 

Seit 2011 überwachen speziell geschulte Forstwirte der Niedersächsischen Landesforsten von Lüneburg aus rund 440.000 Hektar Wald im besonders gefährdeten Nordosten Niedersachsens.

«Die meisten Waldbrände werden durch Menschen verursacht», sagte Sierk. «Rauchen und Grillen, Lagerfeuer, illegales Verbrennen von Garten- und anderen Abfällen können Auslöser sein.» Er appellierte, sich zum Beispiel bei Spaziergängen an die Regeln zu halten. Offenes Feuer im Wald, in der Heide sowie in gefährlicher Nähe davon ist in der Zeit von 1. März bis 31. Oktober gesetzlich verboten. Dazu gehört auch das Rauchen.

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