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Scheinrechnungen: Razzia in Bau- und Reinigungsbranche

Zollbeamte betreten bei einer Razzia ein Gebäude. / Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild
Zollbeamte betreten bei einer Razzia ein Gebäude. / Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Bei einer Razzia in der Bau- und Gebäudereinigungsbranche sind 250 Zollbeamte im Einsatz gewesen. Sie hätten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen 70 Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf am Freitag mit. Schwerpunkt der Razzia waren das Ruhrgebiet und der Niederrhein, aber auch in Hannover und im Sauerland wurde durchsucht.

Anlass sei ein größeres Ermittlungsverfahren gegen derzeit 18 Beschuldigte unter anderem wegen Steuerhinterziehung und Vorenthalten von Sozialabgaben. Servicefirmen sollen Scheinrechnungen erstellt haben, um damit in großem Umfang den Einsatz von Schwarzarbeitern bei den Unternehmen zu ermöglichen, die diese Scheinrechnungen kauften. Bei den Durchsuchungen sei reichlich Beweismaterial beschlagnahmt worden, das nun ausgewertet werden müsse.

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