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Polizeibehörden nach Anschlag auf Synagoge sensibilisiert

Zahlreiche Blumen und Kerzen liegen vor der Synagoge im Stadtzentrum Oldenburg. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Zahlreiche Blumen und Kerzen liegen vor der Synagoge im Stadtzentrum Oldenburg. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Nach dem Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge hat das Innenministerium in Hannover die Polizeibehörden aufgefordert, bestehende Sicherheitsmaßnahmen falls notwendig anzupassen. Die Sicherheit jüdischen Lebens und jüdischer Einrichtungen sei ein zentrales Anliegen der Landesregierung, teilte ein Ministeriumssprecher in Hannover am Montag auf Anfrage der dpa mit. Er verwies darauf, dass die Polizei bereits nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober die Schutzmaßnahmen an jüdischen Einrichtungen überprüft und verstärkt hatte.

«Vor dem Hintergrund des aktuellen Ereignisses in Oldenburg wurden die regionalen Polizeibehörden des Landes Niedersachsen nochmals sensibilisiert, um unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten erforderlichenfalls noch weitergehende Maßnahmen zu prüfen und mit höchster Priorität umzusetzen», teilte der Sprecher mit. Zudem seien die Polizeibehörden «in engem Kontakt» zu Verantwortlichen und Mitgliedern jüdischer Einrichtungen. Zu konkreten Schutzmaßnahmen machte das Innenministerium mit Verweis auf «einsatztaktische Gründe» keine näheren Angaben.

Am Freitagmittag war ein Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge in Oldenburg geworfen worden. Das Feuer war schnell entdeckt und gelöscht worden. Niemand wurde verletzt. Der oder die Täter sind flüchtig. Zu den Hintergründen der Tat oder der Motivation ist laut der Polizei bislang nichts bekannt. Es werde weiter in alle Richtungen ermittelt, betonte ein Sprecher der Polizei. Die Sicherheitsmaßnahmen für die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg wurden verstärkt. Unter anderem wurde eine dauerhafte Polizeipräsenz eingerichtet.

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