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Kultusministerin verurteilt «feigen Angriff» auf Synagoge

Ein siebenarmiger Leuchter (Menora) mit einem Davidstern in einer Synagoge. / Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild
Ein siebenarmiger Leuchter (Menora) mit einem Davidstern in einer Synagoge. / Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Die jüdische Gemeinde in Oldenburg ist Opfer eines Angriffs geworden. Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg zeigt sich betroffen und fordert zum Kampf gegen Antisemitismus auf.

Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat den Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge als «feigen Angriff» verurteilt und zum Kampf gegen Antisemitismus aufgerufen. «Ich bin tief betroffen von dem feigen Angriff auf die jüdische Synagoge in Oldenburg und verurteile die Tat auf das Schärfste», sagte die Grünen-Politikerin am Freitag. Es sei «nicht zu tolerieren und schweigend hinzunehmen, dass die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland deutlich zugenommen hat».

Unbekannte hatten zuvor einen Brandsatz auf eine Tür der Oldenburger Synagoge geworfen. Bei dem Anschlag am Freitagmittag sei niemand verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Ein Hausmeister-Team eines benachbarten Kulturzentrums habe das Feuer sofort entdeckt und die Flammen gelöscht. Eine Tür sei beschädigt worden. Die Polizei fahnde mit einem Großaufgebot nach den Tätern, auch der Staatsschutz ermittle.

«Der Kampf gegen Antisemitismus geht uns alle an, denn es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir alle sind gefordert, die Gemeinden, jüdischen Schulen und Kindergärten zu unterstützen und zu schützen, indem wir uns jeder Form von Antisemitismus entgegenstellen», wurde Hamburg in der Mitteilung weiter zitiert.

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