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Gambias Regierung bestürzt über Polizeischüsse in Nienburg

Die Polizei sperrt während des Einsatzes die Friedrichstraße in Nienburg. / Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Die Polizei sperrt während des Einsatzes die Friedrichstraße in Nienburg. / Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Nach den tödlichen Polizeischüssen im niedersächsischen Nienburg hat sich die Regierung des westafrikanischen Staates Gambia bestürzt über den Vorfall geäußert. Der Tod des Mannes aus Gambia betreffe die gesamte Nation, heißt es in einer Mitteilung des Außenministeriums mit Sitz in der Hauptstadt Banjul. Die Regierung will der Mitteilung zufolge alles versuchen, um Gerechtigkeit und Verantwortlichkeit sicherzustellen. Dazu arbeite sie mit den deutschen Behörden zusammen. Zunächst berichteten mehrere Medien.

Bei dem umstrittenen Einsatz am 30. März hatten Polizisten den 46 Jahre alten Mann erschossen. Den Ermittlern zufolge belegen Videoaufnahmen, dass der Mann einen Polizisten mit einem Messer angriff und einen Diensthund verletzte. Behörden ermitteln gegen 14 Beamte, die an dem Einsatz beteiligt waren. Es handle sich bei den Ermittlungen um einen üblichen Vorgang, hatte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden gesagt.

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