loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven verzögert sich

Ein Schwimmkran ist während der Bauarbeiten für einen Anleger, der für ein zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven benötigt wird, im Einsatz. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Ein Schwimmkran ist während der Bauarbeiten für einen Anleger, der für ein zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven benötigt wird, im Einsatz. / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Das zweite schwimmende Terminal für den Import von Flüssigerdgas in Wilhelmshaven verzögert sich auf das zweite Halbjahr 2024. Der Aufbau der neuen Flüssiggas-Infrastruktur ist eine Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine im Feb. 2022.

Das zweite schwimmende Terminal für den Import von Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven verzögert sich. War zunächst die Inbetriebnahme in der ersten Jahreshälfte geplant, wird nun das zweite Halbjahr 2024 angepeilt. «Im Idealfall gehen die Terminals in Wilhelmshaven und Stade zur nächsten Wintersaison in Betrieb», sagte Dirk Lindgens, Sprecher des zukünftigen Betreibers Deutsche Energy Terminal (DET), und bestätigte einen Bericht der «nwzonline» vom Dienstag. Auch Stade habe sich verzögert.

Zusammen mit dem ersten Terminal in Wilhelmshaven und dem in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein habe man das Ziel gehabt, alle vier Projekte in zwei Jahren fertigzustellen. «Üblicherweise dauert das sechs Jahre», erklärte er. Zulieferprobleme hätten unter anderem zu Verzögerungen geführt. In Wilhelmshaven hätte zudem eine an Land führende Gasleitung anders als geplant tiefer verlegt werden müssen.

Der Aufbau der neuen Flüssiggas-Infrastruktur ist eine Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Flüssiggas-Importe sollen zur Schließung der Versorgungslücke beitragen, die durch das Ausbleiben russischer Gaslieferungen entstanden war.

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten