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Nationalpark will mehr über Schlangen im Harz herausfinden

Eine weibliche Kreuzotter liegt im Gras am Main-Donau-Kanal. / Foto: Daniel Karmann/dpa
Eine weibliche Kreuzotter liegt im Gras am Main-Donau-Kanal. / Foto: Daniel Karmann/dpa

Die Verwaltung des Harzer Nationalparks bittet um Meldung von Kreuzottern-Sichtungen zur Bestandsüberwachung.

Die Verwaltung des Harzer Nationalparks hat Besucherinnen und Besucher darum geben, Sichtungen von Kreuzottern zu melden. «Bedingt durch die geringe Bestandsdichte der Schlangen, den Strukturreichtum in den Lebensräumen und die schwierige Erfassung der Arten gelingen selbst im Rahmen planmäßiger wissenschaftlicher Untersuchungen nur wenige Beobachtungen», teilte der Nationalpark am Freitag mit. Der Park hatte das Reptil zum Tier des Jahres 2024 ernannt und will zu diesem Anlass mehr über die Kreuzotter und andere im Park lebende Schlangenart herausfinden.

In Sachsen-Anhalt gilt die Kreuzotter als vom Aussterben bedroht. Auch Niedersachsen stuft die Giftschlange als stark gefährdet ein. Den Angaben zufolge war die Kreuzotter in der Vergangenheit im Harz weitverbreitet. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert sei sie jedoch gezielt von den Menschen verfolgt worden, wodurch sich der Bestand stark dezimierte. Jüngste Nachweise seien meist Zufallsfunde gewesen, hieß es.

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