Im Landkreis Cloppenburg ist in einem Putenbestand die Geflügelpest ausgebrochen. Insgesamt wurden in der Gemeinde Molbergen rund 5.400 Tiere tierschutzgerecht getötet, teilte der Landkreis mit. Den für die Tiere hochansteckenden Erreger H5N1 habe das Friedrich-Loeffler-Institut amtlich bestätigt.
Der Landkreis richtete eine Schutz- und eine Überwachungszone mit Auflagen für Geflügelhalter rings um den betroffenen Betrieb ein. Damit soll die weitere Ausbreitung der Geflügelkrankheit verhindert werden.
Fünfter Ausbruch in Niedersachsen
Im Landkreis Cloppenburg sei dies der erste bestätigte Fall in diesem Jahr, hieß es. Anfang vergangener Woche wurde aus dem Landkreis Aurich ebenfalls in einem Putenbetrieb ein Ausbruch der Geflügelpest gemeldet; dort mussten rund 8.400 Tiere getötet werden.
In Niedersachsen gab es damit in diesem Jahr bislang fünf Ausbrüche der Geflügelpest. 2023 waren insgesamt 17 Betriebe mit rund 220.700 Tieren betroffen. Seit Oktober und November gibt es auch wieder erste Nachweise des Erregers bei Wildvögeln.
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