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Blauzungenkrankheit breitet sich in Niedersachsen aus

In Niedersachsen stecken sich immer mehr Schafe mit der Blauzungenkrankheit an. (Symbolbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa
In Niedersachsen stecken sich immer mehr Schafe mit der Blauzungenkrankheit an. (Symbolbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa

Die gefährliche Blauzungenkrankheit breitet sich in Niedersachsen aus, Tierhalter werden zum Impfen aufgefordert.

Die für Schafe, Ziegen und Rinder gefährliche Blauzungenkrankheit breitet sich in Niedersachsen weiter aus. Der Typ 3 des Virus wurde jetzt auch in einer Tierhaltung in Wedtlenstedt nachgewiesen, wie der Landkreis Peine mitteilte. Infizieren könnten sich auch Alpakas, Lamas sowie Rehe oder Damwild. Der Kreis appellierte an Tierhalter, ihre Schafe und Ziegen impfen zu lassen. Im Vergleich zu früheren Blauzungenjahren sei die Zahl der Todesfälle bei den Schafen deutlich höher, in den Niederlanden sei es teilweise zu Verlusten von bis zu 30 Prozent gekommen.

Schwere Symptome bei infizierten Tieren

Erkrankte Tiere sollten nach Behördenangaben in jedem Fall von einem Tierarzt behandelt werden, da die Blauzungenkrankheit mit erheblichen Leiden und Schmerzen einhergehe. Besonders bei Schafen kommt es demnach zu gravierenden Symptomen wie hohes Fieber, Speichelfluss sowie einer Schwellung des Kopfes, der Zunge und der Lippen. Die erkrankten Tiere lahmen zuweilen aufgrund von Entzündungen an den Klauen. Auch Fressunlust und Apathie werden beobachtet.

Für den Menschen ist die Viruserkrankung ungefährlich. Der Umgang mit den Tieren oder der Verzehr von Fleisch oder Milch beziehungsweise Milcherzeugnissen seien unproblematisch, teilte der Landkreis Peine weiter mit.

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