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67 Drohnen zur Rehkitz-Rettung in Niedersachsen gefördert

67 Drohnen wurden für die Rettung von Rehkitzen und anderen Wildtieren in Niedersachsen in diesem Jahr gefördert. (Symbolbild) / Foto: Uwe Anspach/dpa
67 Drohnen wurden für die Rettung von Rehkitzen und anderen Wildtieren in Niedersachsen in diesem Jahr gefördert. (Symbolbild) / Foto: Uwe Anspach/dpa

Rehkitze und andere Wildtiere verstecken sich im hohen Gras. Werden die Felder gemäht, besteht für die Tiere Lebensgefahr. Drohnen sollen das verhindern.

Für die Rettung von Rehkitzen und anderen Wildtieren hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in diesem Jahr 67 Drohnen in Niedersachsen gefördert. In Bremen wurde die Anschaffung einer Drohne gefördert, bundesweit waren es 483 Drohnen mit einer Fördersumme von insgesamt 1,84 Millionen Euro. Die meisten Zuwendungen gingen nach Bayern, gefolgt von Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BEL) am Dienstag mitteilte.

So helfen Drohnen dabei, Rehkitze zu schützen

Durch den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras können Wildtiere und vor allem Rehkitze vor dem Mähtod bewahrt werden. Besonders im Frühjahr suchen Rehkitze, Junghasen, am Boden brütende Vögel und andere Tiere Schutz im hohen Gras, wie das BMEL mitteilte. Wird dort gemäht, kann das für die Jungtiere lebensgefährlich werden. Immer wieder werden Wildtiere durch landwirtschaftliche Maschinen verletzt oder getötet. Rehkitze sind dabei besonders gefährdet, weil ihre ersten Lebenswochen in die erste Mähperiode des Grünlands fallen.

Seit dem Start des Programms im Jahr 2021 wurden bundesweit 2.446 Drohnen gefördert.

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