Nach einem Jahr ohne Champions League wollen die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg unbedingt wieder die Gruppenphase des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbs erreichen. In zwei Playoff-Spielen gegen den italienischen Club AC Florenz geht es an diesem Mittwoch (20.00 Uhr/WölfeTV) und am 25. September (18.30 Uhr/WölfeTV) darum, sich für einen Platz unter den besten 16 Teams des Kontinents zu qualifizieren.
«Ich brauche das keiner Spielerin zu erzählen: Wir alle wollen in die Gruppenphase der Champions League», sagte VfL-Trainer Tommy Stroot am Dienstag vor dem Abflug zum Hinspiel in Florenz. «Wir wissen, dass wir eine Mannschaft sind, die eigentlich in diese Gruppenphase der Champions League hineingehört. Das Ziel ist klar: Wir würden uns freuen, wieder alle drei Tage Fußball spielen zu können.»
Vorjahres-Aus gegen Paris
Die Wolfsburgerinnen gewannen die Champions League in den Jahren 2013 und 2014 und standen zuletzt 2023 im Finale gegen den FC Barcelona (2:3). In der vergangenen Saison verlor der VfL jedoch in den Playoffs gegen den französischen Club Paris FC. Und auch der Bundesliga-Rivale Eintracht Frankfurt schied in diesem Jahr bereits in der Qualifikation gegen Sporting Lissabon aus.
«Man darf die aktuelle Situation nicht unterschätzen», sagte Stroot. «Deutschland ist ein Land, das bei den Olympischen Spielen dabei war. Andere Nationen wie die Engländerinnen oder Italien hatten einen turnierfreien Sommer. Da ist ein Risiko da. Wenn Mannschaften mit einer siebenwöchigen Vorbereitung auf Mannschaften treffen, die erst seit zwei, drei Wochen komplett sind: Da ist für mich klar, welche Mannschaft in dem Moment Vorteile hat.»
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