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Anstieg der tödlichen Badeunfälle in deutschen Gewässern

In deutschen Gewässern sind im laufenden Jahr 353 Menschen ertrunken - und damit deutlich mehr als im Vorjahr. (Symbolbild) / Foto: Christoph Reichwein/dpa
In deutschen Gewässern sind im laufenden Jahr 353 Menschen ertrunken - und damit deutlich mehr als im Vorjahr. (Symbolbild) / Foto: Christoph Reichwein/dpa

Wenn es draußen heiß wird, suchen viele Menschen Abkühlung am Wasser. Der Badespaß in der Natur birgt Gefahren, immer wieder ertrinken Menschen. Besonders gefährlich: Flüsse und Bäche.

Bei Badeunfällen in deutschen Gewässern sind bis zum Ende des Sommers laut einer Statistik 353 Menschen gestorben - und damit so viele wie seit Jahren nicht mehr. 2023 wurden bis zum Stichtag 10. September 278 tödliche Badeunfälle gezählt, 2019 starben bis zu diesem Datum 365 Menschen, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mitteilte. 

«Trotz aller Appelle und zahlreicher mahnender Beispiele waren Leute beim Baden und bei Wassersportaktivitäten immer wieder nicht vorsichtig genug», sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Die meisten Todesfälle gab es in Flüssen und Bächen mit 134 Opfern nach 103 im Vorjahreszeitraum, jeweils Stichtag zum 10. September. 

Im Gesamtjahr 2023 ertranken laut Statistik mindestens 378 Menschen, 2022 wurden 355 tödliche Badeunfälle gezählt. 

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