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DFB zeichnet Heidenheim und Club aus Niedersachsen aus

Ronny Zimmermann hatte den Vorsitz der Jury inne. / Foto: Arne Dedert/dpa
Ronny Zimmermann hatte den Vorsitz der Jury inne. / Foto: Arne Dedert/dpa

Trost statt Jubel und die Korrektur einer Schiedsrichterentscheidung sind für die Jury entscheidend. Der Deutsche Fußball-Bund überreicht Preise an einen Profi-Club und einen Verein aus der Kreisliga.

Bundesligist 1. FC Heidenheim und der Kreisliga-Club MTV Soltau II sind vom Deutschen Fußball-Bund mit der Fair-Play-Medaille ausgezeichnet worden. Das entschied eine Jury unter dem Vorsitz von Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident. Vor dem Anpfiff der Partie gegen Eintracht Frankfurt nahmen Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald und Nicklas Ibellow vom MTV die Awards entgegen, die die frühere zweifache Fußball-Weltmeisterin Renate Lingor überreichte. 

Die Heidenheimer hatten sich laut DFB-Mitteilung in der Vorsaison beim 1:0-Sieg beim SV Darmstadt 98 vorbildlich verhalten, als die FCH-Profis anstatt mit den eigenen Fans zu jubeln, ihre damals gerade abgestiegenen Gegenspieler trösteten.

Der MTV Soltau II verdiente sich den Preis dank seines Spielers Finn Krutsch. Im Duell mit der FG Fulde-Stellichte hatte Krutsch die Unparteiische darauf hingewiesen, dass ein Elfmeter des Gegners von der hinteren Torstange wieder ins Feld sprang. Die Schiedsrichterin hatte dies nicht gesehen und das Spiel weiterlaufen lassen. Soltau traf im Gegenzug, doch Krutsch intervenierte. Die Partie ging verloren und der MTV verpasste den Aufstieg.

«Fair Play sorgt dafür, dass Fußball auch im intensiven Zweikampf noch ein Spiel bleibt. Gerade Eltern versichern uns immer wieder, wie wichtig ihnen die Vermittlung der Werte des Fair Play an ihre Fußballspielenden Kinder ist», sagte Zimmermann.

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