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Armutskonferenz warnt vor Kürzungen im sozialen Bereich

Zu den Forderungen der Armutskonferenz gehört unter anderem eine unbürokratische Kindergrundsicherung. / Foto: Michael Matthey/dpa
Zu den Forderungen der Armutskonferenz gehört unter anderem eine unbürokratische Kindergrundsicherung. / Foto: Michael Matthey/dpa

Einsparungen im Sozialbereich gefährden laut der Armutskonferenz nicht nur die soziale Infrastruktur, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Niedersachsens Landesarmutskonferenz hat mit einer Kegel-Aktion in Hannovers Innenstadt vor dem Abbau von Sozialleistungen gewarnt. «Kindergrundsicherung, existenzsicherndes Bürgergeld, ausreichender sozialer Wohnungsbau, Erhalt sozialer Infrastruktur - das sind nur einige Beispiele von zentralen Bestandteilen sozialer Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft, die von der aktuellen Kürzungspolitik bedroht sind», sagte Geschäftsführer Fabian Steenken vor der Veranstaltung.

Steenken sagte, die Axt an die Grundfesten des solidarischen Zusammenhalts zu legen, sei eine Bedrohung für die Demokratie. «Gerade in Regionen von Menschen mit geringem Einkommen, niedriger Bildung und unzureichender Infrastruktur wählen die Menschen überdurchschnittlich AfD», sagte er.

Auf einer überdimensionierten Kegelbahn baute die Armutskonferenz daher Kegel mit Beschriftungen wie «Kindergrundsicherung»,«Pflege» und «Soziale Infrastruktur» auf, die anschließend als Satire-Aktion umgeworfen werden konnten. 

Die Armutskonferenz ist ein Zusammenschluss verschiedener Verbände. Zu ihren Forderungen gehören unter anderem eine unbürokratische Kindergrundsicherung, eine Erhöhung der Bürgergeld-Regelsätze um 200 Euro und eine massive Ausweitung der Förderung des sozialen Wohnungsbaus.

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