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Komponistin Brigitta Muntendorf wird neue Chefin der Kunstfestspiele Herrenhausen

Im vergangenen Jahr besuchten rund 20.000 Menschen die Kunstfestspiele Herrenhausen. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Im vergangenen Jahr besuchten rund 20.000 Menschen die Kunstfestspiele Herrenhausen. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Brigitta Muntendorf übernimmt ab September die Intendanz der Kunstfestspiele Herrenhausen und wird das Festival 2026 leiten. Stadt Hannover bestätigt Personalvorschlag.

Die Komponistin Brigitta Muntendorf soll neue Chefin der Kunstfestspiele Herrenhausen werden. Die deutsch-österreichische Künstlerin werde die Intendanz ab September dieses Jahres übernehmen und 2026 ihre erste Ausgabe des Festivals verantworten, teilte die Stadt Hannover mit. Der Kulturausschuss hatte zuvor dem Personalvorschlag der Stadt zugestimmt. Eine finale Entscheidung des Verwaltungsausschusses über die Neubesetzung steht noch aus.

Muntendorf soll auf den bisherigen Intendanten Ingo Metzmacher folgen, der seit 2016 die Kunstfestspiele leitet. Metzmacher hatte mitgeteilt, seinen Vertrag, der nach dem diesjährigen Festival ausläuft, nicht verlängern zu wollen. Eine Kommission hat daraufhin über die Neubesetzung beraten und anhand eines Kriterienkatalogs eine Vorschlagsliste mit 30 Namen erarbeitet.

Onay: Festival hat sich zu Publikumsmagnet entwickelt 

«Wir freuen uns außerordentlich, dass es uns gelungen ist, eine so renommierte Komponistin für die Kunstfestspiele Herrenhausen zu gewinnen. Brigitta Muntendorf bringt alles mit, um das Festival erfolgreich weiterzuentwickeln», sagte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) in einer Mitteilung. Das Festival habe sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt, gebe wichtige Impulse für die Kulturlandschaft und finde über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung. 

Muntendorf sagte in der Mitteilung, sie freue sich, ein herausragendes Festival leiten zu können, das internationale Kunst, Musik und Theater in einem der schönsten barocken Gärten Europas immer wieder anders sichtbar mache. «Gemeinsam mit meinem Team werde ich die Kunstfestspiele als lebendigen Raum für lokale und internationale Kooperationen, als Zukunftsparkour für Kunst an der Schnittstelle von Technologie, Wissenschaft und Gesellschaft weiterführen: innovativ, überraschend und zugänglich für alle», sagte sie.

Bei der 15. Ausgabe der Kunstfestspiele Herrenhausen besuchten im vergangenen Jahr nach Angaben der Veranstalter rund 20.000 Menschen eine der vielen künstlerischen Produktionen.

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