Das katholische Bistum Osnabrück muss für seinen Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch eine wichtige Stelle neu besetzen. Die derzeitige Unabhängige Beauftragte, Sarah Röser, wechselt Ende Juni ins Bistum Münster. Dort werde sie Abteilungsleiterin Kirchenrecht, teilte das Bistum Osnabrück mit. Die Stelle der Unabhängigen Beauftragten im Bistum Osnabrück hatte Röser am 1. Januar 2024 angetreten.
Die oder der Unabhängige Beauftragte muss die Fälle von sexueller Gewalt und geistlichem Missbrauch kirchen- und verwaltungsrechtlich begleiten. Der oder die Beauftragte ist für die Dokumentation und statistische Erfassung aller Vorgänge verantwortlich und auch Kontaktperson zu den externen Ansprechpersonen und den staatlichen Stellen.
Bewerbungsfrist bis zum 15. Mai
Seitens der Bistumsleitung nimmt der oder die Beauftragte keine Weisungen entgegen. Weisungsberechtigt ist allein die mit externen Mitgliedern besetzte Monitoring-Gruppe des Schutzprozesses. In dieser Gruppe ist der Unabhängige Beauftragte auch beratendes Mitglied.
Die vakante Stelle ist von sofort an ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai.
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