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Bürgerentscheid spricht sich für neuen Veranstaltungsort aus

Die Aufnahme vom Nordturm der Marktkirche zeigt die Kaiserpfalz. Auf dem Gelände um das welterbegeschützte Kaiserpfalz-Gebäude soll unter anderem eine neue Stadthalle entstehen. / Foto: Swen Pförtner/dpa
Die Aufnahme vom Nordturm der Marktkirche zeigt die Kaiserpfalz. Auf dem Gelände um das welterbegeschützte Kaiserpfalz-Gebäude soll unter anderem eine neue Stadthalle entstehen. / Foto: Swen Pförtner/dpa

Nach Bürgerentscheid unterstützt Stadt Goslar Bau einer Veranstaltungshalle. Investor abhängig von städtischer Beteiligung.

Nach einem Bürgerentscheid wird sich die Stadt Goslar an den Kosten einer neuen Veranstaltungshalle beteiligen. Bei der Abstimmung sprachen sich am Sonntag 54,55 Prozent der Befragten dafür aus. Damit überspringt das geplante Tagungszentrum Kaiserpfalzquartier eine entscheidende Hürde.

Hintergrund ist, dass rund um das welterbegeschützte Kaiserpfalz-Gebäude das sogenannte Kaiserpfalzquartier mit einem Tagungshotel, einer Tiefgarage und eben einer Veranstaltungshalle entstehen soll. Und: Der Investor hatte sein Engagement in einem Interview mit der «Goslarschen Zeitung» vor dem Bürgerbegehren davon abhängig gemacht, dass sich die Stadt finanziell an der Halle beteiligt.

Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD) hatte immer wieder für das Projekt geworben. Das geplante neue Quartier sei wichtig für den Tagungsstandort Goslar und die Stadt habe auch ausreichend Geld für die Kostenbeteiligung, sagte sie etwa im Rahmen des Verkehrsgerichtstages in Goslar im Januar. Die Stadt rechnet laut einem Vortrag aus dem Dezember mit Kosten in Höhe von etwa 17 Millionen Euro für die Veranstaltungshalle.

Kritiker bemängelten an dem Vorhaben unter anderem, dass es architektonisch nicht zum angrenzenden Welterbe passe. Die Stadt hatte darauf mit Unverständnis reagiert und unter anderem angegeben, dass an dem Projekt unter anderem Fachleute vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und Kultur-Organisation der Vereinten Nationen UNESCO beteiligt waren.

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