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Karl Lauterbach setzt sich für bedrohte Pflegekräfte ein

Um die drohende Abschiebung von kolumbianischen Beschäftigten zu verhindern, haben Vertreter eines niedersächsischen Pflegeheims Zehntausende Unterschriften gesammelt. (Archivbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa
Um die drohende Abschiebung von kolumbianischen Beschäftigten zu verhindern, haben Vertreter eines niedersächsischen Pflegeheims Zehntausende Unterschriften gesammelt. (Archivbild) / Foto: Sina Schuldt/dpa

Sie sehen die Zukunft des Pflegeheims in Gefahr und haben Zehntausende Unterschriften gesammelt. Nun treffen Vertreter des Hauses den Bundesgesundheitsminister in Berlin und hoffen auf Hilfe.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigt an, sich für die von Abschiebung bedrohten Pflegekräfte eines niedersächsischen Pflegeheims einzusetzen. «Ausländische Pflegekräfte sind bei uns mehr als willkommen, weil wir auf sie angewiesen sind und auch sehr gute Erfahrungen mit ihnen machen», sagte der SPD-Politiker. «Ich werde daher alles möglich machen, was rechtlich erlaubt ist.»

Vertreterinnen von Haus Wilstedt aus dem Landkreis Rotenburg suchten das Gespräch mit dem Bundesgesundheitsminister und überreichten ihm eine Petition. Das Schreiben hatten mehr als 83.7000 Menschen unterzeichnet.

Nach Angaben des Heims droht zehn kolumbianischen Beschäftigten, die vor allem im Pflegebereich arbeiten, wegen abgelehnter Asylanträge die Abschiebung. Die Leitung sieht den Betrieb der Einrichtung für demenzkranke Menschen in Gefahr und fordert Hilfe von der Politik. Lauterbach hatte schon nach Bekanntwerden des Falls über die Plattform X mitgeteilt, dass er sich um den Fall kümmern werde.

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