Die Grünen in Niedersachsen bewerten das Abschneiden ihrer Partei bei der Bundestagswahl als solide, aber unter ihren Ansprüchen. «Fest steht, wir müssen neue Wege finden, um im veränderten gesellschaftlichen Klima zu überzeugen. Dazu gehört, progressive Themen selbstbewusst in den Fokus zu rücken», sagte die Landesvorsitzende Greta Garlichs.
Von CDU-Chef Friedrich Merz erwarte sie, dass er Brücken baue und nicht weiter spalte. «Es braucht eine stabile und verlässliche Bundesregierung für uns in Niedersachsen, um den Rechtsruck zu stoppen und der zunehmenden Polarisierung im Land entgegenzuwirken», sagte Garlichs.
Eine Hochrechnung des NDR sieht die Grünen in Niedersachsen mit 11,7 Prozent auf dem vierten Platz hinter CDU, SPD und AfD. Das wären deutliche Verluste im Vergleich zur Wahl 2021, als die Grünen im Land 16,1 Prozent erreichten.
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