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Flüchtlingszahlen zu Jahresbeginn gesunken

In den Erstaufnahmen des Landes ist die Belegung im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
In den Erstaufnahmen des Landes ist die Belegung im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. (Archivbild) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Weniger neue Geflüchtete, mehr Abschiebungen: Wie sich die Migrationszahlen in Niedersachsen zum Jahresbeginn verändert haben.

Die Zahl der neu nach Niedersachsen kommenden Asylsuchenden ist zu Jahresbeginn gesunken. Im sogenannten Easy-System des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zur Erstverteilung der Menschen wurden in den ersten beiden Monaten für Niedersachsen 2.163 Zugänge registriert. Das entspricht einem Rückgang um 26 Prozent (Januar/Februar 2024: 2.926 Asylsuchende). Die Monatszahlen sind seit Oktober rückläufig, wie aus einer Übersicht des Innenministeriums hervorgeht.

In den Flüchtlingsunterkünften des Landes zur Erstaufnahme waren im Februar durchschnittlich rund 4.360 Plätze belegt. Das sind deutlich weniger als vor einem Jahr: Im Februar 2024 zählte die Landesaufnahmebehörde im Schnitt noch fast 5.700 Bewohner. Die Kapazitäten wurden im selben Zeitraum von rund 16.000 auf etwas weniger als 11.000 Plätze verringert.

2025 schon mehr als 200 Menschen abgeschoben

Die Daten zeigen auch, dass im Januar und Februar bereits 208 Menschen aus Niedersachsen abgeschoben wurden. Das sind etwas mehr als im Vorjahreszeitraum, als 170 Menschen das Land verlassen mussten.

Flüchtlinge werden in Niedersachsen zunächst in den Erstaufnahmen des Landes untergebracht und von dort in die Städte und Gemeinden verteilt.

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