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Erfolgreiche Grenzkontrollen zwischen den Niederlanden und Niedersachsen

Die Ermittler haben seit Einführung der Kontrollen 27 Haftbefehle erwirkt. (Archivbild) / Foto: Lars Penning/dpa
Die Ermittler haben seit Einführung der Kontrollen 27 Haftbefehle erwirkt. (Archivbild) / Foto: Lars Penning/dpa

Bundespolizei zieht positive Bilanz: 27 Haftbefehle vollstreckt, 73 unerlaubte Einreisen und 50 Zurückweisungen

Die Kontrollen an der Grenze zwischen den Niederlanden und Niedersachsen haben sich laut Bundespolizei bewährt. Seit Mitte September konnten auf diese Weise 27 offene Haftbefehle vollstreckt werden, wie die Beamten mitteilten. Die Ermittler verzeichneten 73 unerlaubte Einreisen und wiesen 50 Menschen an der Grenze zurück.

Die Bundespolizei stoppte nach eigenen Angaben vier Schleusungen. Sie stellte vier Schleuser und acht geschleuste Menschen fest. Niedersachsen und die Niederlande zählen allerdings nicht zu den klassischen Fluchtrouten von Flüchtlingen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Seit 16. September überprüfen Beamte auf niedersächsischer Seite stichprobenartig Einreisende aus Richtung der Niederlande. Unter anderem wurden dazu feste Kontrollstellen auf der Autobahn 30 bei Bad Bentheim, der A280 bei Bunde und der Bundesstraße 402 bei Schöninghsdorf (Höhe Meppen) eingerichtet.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte Anfang September angeordnet, dass es an allen Landgrenzen stationäre Kontrollen geben soll. Das betrifft Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. An den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es solche Kontrollen bereits. Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen.

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