Auf den Besuch von Weihnachtsmärkten sollten Menschen in Niedersachsen nach Meinung ihrer Innenministerin nicht verzichten. Es gebe keine Hinweise auf konkrete Gefährdungslagen etwa durch Terror-Attacken, teilte das niedersächsische Innenministerium mit. Die Märkte würden zudem von den Behörden anlassbezogen abgesichert.
«Nach wie vor haben wir es in Deutschland und auch in Niedersachsen mit einer abstrakt hohen Gefährdungslage zu tun, die wir ausgesprochen ernst nehmen», sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Nicht zuletzt wegen des Besucheraufkommens und der zentralen Lage betrifft das nach Ministeriumsangaben auch Weihnachtsmärkte. Die Polizei soll daher bei Bedarf ihre Präsenz erhöhen.
Darüber hinaus gilt seit Ende Oktober in Niedersachsen ein Messerverbot für öffentliche Veranstaltungen, zu denen auch die Märkte zählen. An den Hauptbahnhöfen Hannover und Bremen sind zudem ab heute und bis zum 1. Januar Waffen, gefährliche Gegenstände und Pyrotechnik in den Abend- und Nachtstunden verboten. «Unsere Sicherheitsbehörden sind ausgesprochen aufmerksam und tun alles, was möglich ist, um Weihnachtsmärkte und andere Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit zu schützen», sagte Behrens.
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