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Filmfest Oldenburg präsentiert rund 50 Filme mit Welt- und Deutschlandpremieren

Im Programm ist unter anderem die Dokumentation «Jenseits von Schuld» über die Eltern des Serienmörders Niels Högel. (Archivfoto) / Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Im Programm ist unter anderem die Dokumentation «Jenseits von Schuld» über die Eltern des Serienmörders Niels Högel. (Archivfoto) / Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Das Filmfestival Oldenburg zeigt dieses Jahr rund 50 Kurz- und Langfilme, darunter Welt- und Deutschlandpremieren. Eröffnung mit prominenten Gästen und besonderen Filmen.

Das Filmfestival Oldenburg zeigt dieses Jahr rund 50 Kurz- und Langfilme. Darunter seien auch Welt- und Deutschlandpremieren, kündigte ein Sprecher der Veranstaltung an. Das Festival mit Schwerpunkt auf dem Bereich Independent Film wird zum 31. Mal organisiert.

Hunderte Gäste zur Eröffnung erwartet

Zur Eröffnung werden mehr als 400 Besucherinnen und Besucher erwartet, wie die Veranstalter weiter mitteilten. Darunter auch Regisseur Dominik Graf als Ehrengast sowie die amerikanische Schauspielerin Amanda Plummer, die französische Schauspielerin und Drehbuchautorin Isild Le Besco und der irirische Schauspieler John Connors.

Das Festival beginnt mit dem Spielfilm «Traumnovelle». Die Neuadaption des Literaturklassikers von Arthur Schnitzler erzählt von den unterdrückten Begierden eines Ehepaars im nächtlichen Berlin. Regisseur Florian Frerichs und die Hauptdarsteller werden an der Premiere teilnehmen.

Film über die Eltern des Oldenburger Serienmörders Niels Högel

Eine besondere Bedeutung für die Region hat der Dokumentarfilm «Jenseits von Schuld», der am 14. und 15. September präsentiert wird. Er beleuchtet das Schicksal der Eltern des Krankenpflegers Niels Högel, der für 87 Morde an Patientinnen und Patienten in Oldenburg und Delmenhorst verurteilt wurde. «Der Film gewährt tiefgehende Einblicke in die Verarbeitung des Unfassbaren und zeigt, wie eine Familie mit der erdrückenden Last der Taten ihres Sohnes und der intensiven medialen Aufmerksamkeit umgeht», teilten die Veranstalter mit.

Die Regisseurinnen Katharina Köster und Katrin Nemec werden nach der Filmvorstellung mit Petra Klein, der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Opferschutzorganisation Weisser Ring, ein Gespräch über die Dreharbeiten führen und auf Fragen vom Publikum eingehen. Die Eltern von Niels Högel werden nach Angaben der Organisatoren nicht erwartet.

Das Oldenburger Filmfest dauert vom 11. bis 15. September. Die Filme werden in verschiedenen Kinos der Stadt, im Theaterhof 19 und im Staatstheater Oldenburg gezeigt. Karten können online oder im Festivalcenter verkauft werden.

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