Nach einer Einbruchserie in Norddeutschland sind drei Männer im Kreis Nordfriesland auf der Flucht. «Die Staatsanwaltschaft hat keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Täter bewaffnet sind», teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Oldenburg mit. Von ihnen gehe keine Gefahr für die Bevölkerung aus. Die drei Männer seien nach einem weiteren Einbruch in den frühen Morgenstunden kontrolliert worden, dann gelang ihnen die Flucht.
Die Männer sollen seit Dezember in mehrere Einbrüche in Norddeutschland verwickelt sein. Laut Staatsanwaltschaft mieteten sie sich dafür tageweise in Wohnungen ein und schlugen nachts zu. Sie sollen zahlreiche abgestellte Baustellenfahrzeuge und Transporter von Handwerksbetrieben aufgebrochen und teures Werkzeug geklaut haben. Weitere Details zu den Einbrüchen und der Schadenshöhe nannten die Beamten zunächst nicht.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben gegen fünf Männer unter anderem wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls und Sachbeschädigung. Nach einer weiteren Tat kontrollierten Einsatzkräfte drei Verdächtige, dabei gelang den Männern die Flucht mit einem Fahrzeug. In Dagebüll kam es zu einem Unfall und sie hauten zu Fuß ab. Nach den mutmaßlichen Dieben werde unter Hochdruck gefahndet, betonte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
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