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Spätes Osterfest sorgt für volle Betten an Ost- und Nordsee

An der niedersächsischen Nordseeküste wird auf freundliches Frühlingswetter gesetzt. (Archivbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
An der niedersächsischen Nordseeküste wird auf freundliches Frühlingswetter gesetzt. (Archivbild) / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Mit dem Osterfest beginnt traditionell auch die Reisezeit in Deutschlands Norden. In vielen Orten an den Küsten blickt man überwiegend positiv auf die kommende Saison.

Die Nachfrage nach Unterkünften an Nord- und Ostsee für die Osterfeiertage (18. bis 21. April) ist nach Angaben der Tourismuswirtschaft hoch. Die aktuelle Buchungslage für die Oster- und Pfingstfeiertage zeige, dass es an manchen Orten durchaus eng werden könnte, teilte die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) mit. 

So habe die Auslastung zu Ostern auf den Nordseeinseln Amrum und Helgoland und dem Ostseebad Timmendorfer Strand Anfang April schon bei rund 90 Prozent gelegen, sagte eine Sprecherin. Die Nordseeinsel Amrum erwarte Ostern eine Auslastung von rund 80 Prozent, über Himmelfahrt (29. Mai) seien es bereits 86 Prozent. 

In St. Peter-Ording im Kreis Nordfriesland war die Nachfrage nach Angaben der TASH Anfang April noch etwas niedriger als vor einem Jahr. Doch es werde davon ausgegangen, dass die Nachfrage bei schönem Wetter anziehe. «Dort rechnet man mit einer ähnlich guten Auslastung wie im Vorjahr», hieß es.

Meist gute Buchungslage auch an Ostsee

Auch an Schleswig-Holsteins Ostseeküste sind die meisten Touristiker nach Angaben der TASH mit der Buchungslage für die Ostertage zufrieden. Heiligenhafen im Kreis Ostholstein meldet demnach eine Auslastung von 75 Prozent, das zu Lübeck gehörende Ostseebad Travemünde meldet für das Osterwochenende eine Auslastung von rund 90 Prozent. In Lübeck selbst sei dagegen noch Luft nach oben, sagte die Sprecherin. 

In der Landeshauptstadt Kiel lagen die Buchungszahlen Anfang April noch unter denen des Vorjahreszeitraums. In Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein bewegten sich die Buchungen etwa zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch dort werde noch auf kurzfristige Buchungen gesetzt.

Auslastung an Niedersachsens Küste ähnlich wie 2023

Auch an der niedersächsischen Nordseeküste setzen Tourismusbetriebe und das Gastgewerbe auf freundliches Frühlingswetter. Für die Osterferien sei die Buchungslage auf den Inseln und entlang der Küste zwischen Ems und Elbe gut, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Nordsee (TANO). Die Auslastung der Unterkünfte liege durchschnittlich zwischen 70 und 90 Prozent und damit etwa auf einem ähnlichen Niveau wie 2023.

Mecklenburg-Vorpommern: Steigerung zum Vorjahr

In Mecklenburg-Vorpommern laufen die Buchungen etwas schleppender an: Laut dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern sind bisher 49 Prozent der Unterkünfte ausgebucht. Erwartet werde über die Osterfeiertage eine Auslastung von 66 Prozent. Das ist nach Angaben des Verbandes eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum: Da lag der Buchungsstand vor den Ostertagen bei 47 Prozent und landete Ostern bei rund 60 Prozent. 

Die positive Entwicklung der Buchungslage rechne der Verband den späten Ostertagen und der zunehmenden Beliebtheit von Inlandsreisen zu. Entscheidend für den guten Verlauf der Osterfeiertage werde für die Branche aber auch die unmittelbare Wetterlage sein, die spontane Anreisen begünstige.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Mecklenburg-Vorpommern rechnet laut Präsident Lars Schwarz sogar mit einer Auslastung von rund 80 Prozent über die Osterfeiertage.

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