Es geht um das Enttarnen von demokratiefeindlichen Inhalten im Internet und darum, den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu erlernen: Ein neues Projekt namens «demoKI» an einer Osnabrücker Schule wendet sich an Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen. In Lerngruppen sollen das Verständnis von demokratischen Grundprinzipien wie Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit sowie die Medienkompetenz gefördert werden, wie die Projektträger am Mittwoch mitteilten. Hinter dem Vorhaben stehen neben der Friedensschule Osnabrück auch die Polizei Osnabrück und das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück.
Schülerinnen und Schüler würden vermehrt mit Falschmeldungen und demokratiefeindlichen Inhalten konfrontiert und es falle ihnen schwer, diese richtig einzuordnen, sagte Schulleiter Christoph Wiebke laut Mitteilung. Das Projekt solle sie dazu befähigen, Inhalte kritisch zu hinterfragen und besser einordnen zu können. Erlernt werden sollen laut Schule auch die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von KI in der Demokratiebildung. Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt und soll regelmäßig evaluiert werden. Möglicherweise wird es auch an anderen niedersächsischen Schulen angeboten.
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