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Weihnachtsbaumangebot in Niedersachsen und Bremen knapp

Einige Produzenten sind aus dem Weihnachtsbaumgeschäft ausgestiegen. (Archivbild) / Foto: Angelika Warmuth/dpa
Einige Produzenten sind aus dem Weihnachtsbaumgeschäft ausgestiegen. (Archivbild) / Foto: Angelika Warmuth/dpa

Die Preise für Weihnachtsbäume werden voraussichtlich um zwei bis vier Euro steigen. Dennoch sollte es genug Bäume geben. Die Gründe für das knappere Angebot und die möglichen Auswirkungen werden erläutert.

Das Weihnachtsbaumangebot in Niedersachsen und Bremen ist dieses Jahr knapp. Voraussichtlich werden die Preise daher teilweise um zwei bis vier Euro pro Baum steigen, sagte Branchenexperte Benedikt Schneebecke vom Unternehmen Ostseetanne. Sorgen, keinen Baum zu bekommen, müsse sich aber niemand machen.

Generell bleibe die Preisspanne gegenüber dem Vorjahr zudem vermutlich gleich. Pro laufenden Meter bedeutet das 22 bis 29 Euro für eine Nordmanntanne. Bei Blau- und Rotfichten lagen die Preise demnach bei 13 bis 18 sowie 10 bis 15 Euro, sagte Schneebecke. 

Nur bei der Blaufichte könnte die Spanne wegen besonders knapper Bestände leicht nach oben rutschen. Der Branchenfachmann betonte: «Ein zwei Meter großer Baum wurde circa zwölf Jahre gepflegt und aufgezogen - kostet aber kaum mehr als ein Blumenstrauß.» Derzeit würden die Weihnachtsbaumerzeuger ihre Preise mit Großabnehmern und Händlern verhandeln.

Als Gründe für das knappere Baumangebot nannte Schneebecke unter anderem die Trockenjahre 2017 und 2018, in denen viele junge Bäume eingingen. Wegen günstiger Discounter-Preise, hoher Händlermargen und stark gestiegener Produktionskosten, sei das Geschäft in den vergangenen zehn Jahren relativ schlecht gewesen. Erzeuger hätten daher die Anbauflächen verkleinert oder das Geschäft komplett aufgegeben. Es sei daher mit moderat steigenden Erzeugerpreisen zu rechnen. Ob diese an die Kunden weitergegeben werden, müssten die Großhändler wie Gartencenter entscheiden.

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