Wegen zu hoher Arsenwerte sollen derzeit Menschen in der südniedersächsischen Ortschaft Sudershausen ihr Leitungswasser meiden. Wegen eines technischen Defekts ist die sogenannte Arseneliminierungsanlage des Ortes ausgefallen, wie ein Mitarbeiter der Kommune Nörten-Hardenberg mitteilte. Die Anlage solle eigentlich das natürlich vorkommende, giftige Halbmetall aus dem Wasser filtern. Im März lebten zuletzt 499 Menschen in der Ortschaft nördlich von Göttingen. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Die Verwaltung sowie die Kreisfeuerwehr warnten davor, Leitungswasser zu trinken oder anderweitig zu nutzen. Nur bei der Toilettenspülung sei die Nutzung weiter bedenkenlos möglich. Von Donnerstagnachmittag an sollten die Bewohner und Bewohnerinnen alle ihre Leitungen täglich durchspülen. Die Feuerwehr richtete an einem Sportplatz eine Trinkwasserausgabestelle ein.
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