Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG blickt vorsichtig optimistisch auf dieses Geschäftsjahr. «Es gilt, wachsam zu sein, Chancen zu erkennen und zu nutzen», meint Vorstandschef Matthias Magnor. Die Transformation der Energie- und Automobilbranche, neue Reeder-Konsortien und internationale Partnerschaften könnten neue Perspektiven eröffnen.
Das Unternehmen setzt auch auf die Container-Sparte. Bereits im vergangenen Jahr konnte die Tochter Eurogate den Umschlag um 10,2 Prozent steigern. Die Gruppe rechnet erneut mit mehr Umschlag in Bremerhaven und einem deutlichen Wachstum in Wilhelmshaven mit Hapag-Lloyd als neuem Mitgesellschafter. Für den Standort Hamburg wird ein stabiles Volumen erwartet.
15 Prozent weniger Fahrzeuge umgeschlagen
Der Transport und Umschlag von Autos blieb zuletzt hinter den Erwartungen zurück. BLG schlug am Terminal Bremerhaven im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Fahrzeugen um - das sind knapp 15 Prozent weniger Wagen als noch im Vorjahr. Nun setzt das Unternehmen auf technische Dienstleistungen und höhere Erlöse im Transport, so konnte 2024 das Ergebnis im Bereich Automobile verbessert werden.
Trotz der Krise in der Automobilindustrie und geopolitischen Unsicherheiten blieb der Umsatz stabil. Der Gesamterlös lag vergangenes Jahr erneut bei rund 1,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen weiter mitteilte.
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