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Tarifrunde für Metall- und Elektroindustrie startet

Die Gewerkschaft IG Metall fordert für die rund 138.000 Beschäftigten in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie sieben Prozent mehr Geld. Auszubildende sollen 170 Euro mehr bekommen. / Foto: Christian Charisius/dpa
Die Gewerkschaft IG Metall fordert für die rund 138.000 Beschäftigten in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie sieben Prozent mehr Geld. Auszubildende sollen 170 Euro mehr bekommen. / Foto: Christian Charisius/dpa

Luft- und Raumfahrtindustrie, Maschinen-, Automobil- und Schiffbau: Für rund 138.000 Beschäftigte der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie beginnen die Tarifverhandlungen.

Arbeitgeber und die Gewerkschaft IG Metall starten am Montag in die Tarifverhandlungen für rund 138.000 Beschäftigte der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie. Vor Beginn der Gespräche (11.30 Uhr) in Hamburg ist am Vormittag (9.30 Uhr) eine Demonstration vom Heiligengeistfeld zum Großneumarkt geplant, wo nach Angaben der IG Metall die Abschlusskundgebung stattfinden soll. Erwartet werden mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten sieben Prozent mehr Geld. Auszubildende sollen 170 Euro mehr erhalten. Die Tarifparteien vertreten mehr als 250 Betriebe in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und dem nordwestlichen Niedersachsen. Eine zweite Verhandlungsrunde ist bereits für den 15. Oktober verabredet, dann in Bremen. Warnstreiks sind erst nach Ablauf der Friedenspflicht zulässig. Diese endet in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober.

Als Redner bei der Kundgebung vorgesehen sind unter anderem der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, als Verhandlungsführer aufseiten der Gewerkschaft sowie der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott. Im Freistaat haben die Verhandlungen bereits am vergangenen Mittwoch begonnen. Auch die Arbeitgeberseite sei vertreten - mit der Nordmetall-Verhandlungsführerin und Lürssen-Personaldirektorin Lena Ströbele.

 

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