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ICE-Tunnel zwischen Göttingen und Kassel wieder frei

Ein ICE fährt über die Werratalbrücke. / Foto: Uwe Zucchi/dpa/Archivbild
Ein ICE fährt über die Werratalbrücke. / Foto: Uwe Zucchi/dpa/Archivbild

ICE und andere Züge können nach Bauarbeiten wieder über Hochgeschwindigkeitsstrecke fahren, nachdem sie zuvor Umleitung nehmen mussten.

Schnellzüge zwischen Kassel und Göttingen fahren von Sonntag an wieder deutlich schneller. Nach dem Ende von Bauarbeiten an einem Tunnel können ICE und andere Züge wieder über die Hochgeschwindigkeitsstrecke fahren, wie die Bahn mitteilte. Zuletzt waren die Züge eine Umleitung gefahren und brauchten für die Strecke um die 30 Minuten länger. In den vergangenen Tagen waren bereits einzelne Züge testweise durch den instand gesetzten Tunnel gefahren.

Seit Dezember wurden im mehr als fünf Kilometer langen Rauhebergtunnel auf rund 300 Metern Gleise aus- und wieder eingebaut sowie Schotter erneuert. Grund für die Arbeiten war, dass in den vergangenen Jahren immer wieder Wasser in den Tunnel eingedrungen war.

Wegen des starken Regens und des dadurch gestiegenen Grundwasserspiegels im Dezember und Januar dauerten die Arbeiten etwa sechs statt drei Monate. Zahlreiche ICE-Verbindungen waren von den Bauarbeiten betroffen, unter anderem mit den Fahrzielen Hamburg, Berlin, Frankfurt oder München.

Reisende, die in Richtung Süden unterwegs sind, müssen allerdings noch etwas länger Geduld haben. Von Sonntag an wird die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Kassel und Fulda bis zum 7. Juni gesperrt. Grund sind in diesem Fall auch Bauarbeiten. Die Züge werden währenddessen umgeleitet und brauchen für die Strecke nach Bahn-Angaben etwa 30 Minuten länger.

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