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Rund 150 Stellungnahmen zu geplanter Vertiefung der Außenems

Ein Schiff fährt über die Ems. / Foto: Sina Schuldt/dpa/Archiv
Ein Schiff fährt über die Ems. / Foto: Sina Schuldt/dpa/Archiv

Im Planfeststellungsverfahren für die Vertiefung der Außenems bei Emden werden 150 Stellungnahmen und Einwände geprüft.

Im Planfeststellungsverfahren für die Vertiefung der Außenems bei Emden werden einem Bericht zufolge 150 Stellungnahmen und Einwände geprüft. Das berichtet die «Emder Zeitung» (Freitag) und bezieht sich dabei auf Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) in der ostfriesischen Seehafenstadt. Seit Anfang April waren die Planunterlagen für die Vertiefung der Wasserstraße öffentlich einsehbar. Bis Anfang dieser Woche konnten Einwände und Stellungnahmen zu dem Vorhaben abgeben werden. Zu den Stellungnahmen zählen auch Bedenken, die schon früher eingereicht wurden. Alle Eingaben werden dem Bericht zufolge nun von der Behörde, von Gutachtern und von der Bundesanstalt für Wasserbau bearbeitet. Danach soll ein Erörterungstermin folgen.

Bis zu einer möglichen Genehmigung dauert es noch. Mit ersten Baggerarbeiten in der Ems sei dieses Jahr nicht zu rechnen, sagte der zuständige Fachgebietsleiter im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Emden (WSA), Timo Rosendahl, der Zeitung.

In der Außenems, der trichterförmigen Flussmündung zur Nordsee, soll die Fahrrinne auf einer Strecke von knapp 13 Kilometern bis zum Emder Hafen um einen Meter vertieft werden. Das Land Niedersachsen will so die Erreichbarkeit des Hafens und die damit verbundenen Arbeitsplätze sichern. Umweltschutzverbände aus Deutschland und den Niederlanden machten zuletzt erneut ihre Sorgen deutlich. Sie erwarten, dass sich durch eine weitere Vertiefung der ökologische Zustand des Flusses verschlechtern werde. Die Ems leidet seit Jahrzehnten unter einer starken Verschlickung und Sauerstoffmangel.

Die Vertiefung der Außenems ist seit Jahren in Planung. Das Vorhaben kam zuletzt aber kaum voran, da immer wieder neu an den rund 6000 Seiten Unterlagen gearbeitet wurde. Die Erstellung der Daten für das aktuelle Verfahren hatte 2019 begonnen.

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