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Neues Integrationsprojekt soll Handwerker vermitteln

Ein Auszubildender eines Elektroinstallationsbetriebes. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Ein Auszubildender eines Elektroinstallationsbetriebes. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Im Handwerk fehlen in den kommenden Jahren absehbar Arbeitskräfte. Um dem entgegenzutreten, gibt es im Land Niedersachsen einen Plan.

Mit einem neu aufgelegten Integrationsprojekt sollen Arbeitskräfte für das Handwerk in Niedersachsen gefunden werden. Das mit rund 3,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen geförderte Integrationsprojekt soll ausländische Fachkräfte, Zugewanderte und Geflüchtete in die Branche vermitteln, wie die Handwerkskammer Hildesheim mitteilte, bei der das Projekt angesiedelt ist. Das Vorhaben folgt auf das im Frühjahr ausgelaufene IHAFA-Projekt, das 1585 Geflüchtete seit 2015 in Ausbildungen vermittelte.

Neben Geflüchteten soll das Projekt auch «Personen unterstützen, die im Zuge des Fachkräftezuwanderungsgesetzes nach Niedersachsen kommen, um im Handwerk tätig zu sein», sagte Projektkoordinator Malte Diercks. Das sei wichtig, da durch die demografische Entwicklung in den kommenden Jahren mehr Handwerkerinnen und Handwerker in den Ruhestand gingen als neue Auszubildende nachrückten. Betriebe und Zugewanderte sollen beraten werden und Praktika, Ausbildung und Beschäftigung vermittelt bekommen. Dazu stünden zwölf Beraterinnen und Berater parat.

«Integration wird der Schlüssel sein, um das Handwerk insgesamt zu stärken und die Betriebsinhaber von Morgen zu gewinnen, die die kleinen regional verorteten Betriebe am Leben halten werden», sagte Diercks. Das sorge auch für Sicherheit und Wohlstand im Handwerk.

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