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Mietpreise auf den ostfriesischen Inseln über dem bundesdeutschen Durchschnitt

Die Insel Langeoog ist landesweiter Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Nettokaltmieten. (Archivfoto) / Foto: Sina Schuldt/dpa
Die Insel Langeoog ist landesweiter Spitzenreiter bei den durchschnittlichen Nettokaltmieten. (Archivfoto) / Foto: Sina Schuldt/dpa

Mieten auf ostfriesischen Inseln deutlich über Landes- und Bundesdurchschnitt. Die höchsten Nettokaltmieten auf Langeoog, Spiekeroog und Norderney.

Wer auf den ostfriesischen Inseln zur Miete wohnt, muss im Durchschnitt deutlich mehr bezahlen als im Rest Niedersachsens. Die Nettokaltmieten lagen im Durchschnitt laut Zensus 2022 nicht nur deutlich über dem Landesdurchschnitt von 6,56 Euro pro Quadratmeter, wie das Landesamt für Statistik in Hannover mitteilte. Der Wert lag demzufolge auch über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 7,28 Euro pro Quadratmeter. 

Die höchsten Nettokaltmieten mussten auf Langeoog mit 10,75 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt gezahlt werden. Der Statistik zufolge folgten die Inseln Spiekeroog (10,55 Euro), Norderney (10,53 Euro), Juist (10,19 Euro), Wangerooge (9,59 Euro), Borkum (8,74 Euro) und Baltrum (8,37 Euro).

In der Landeshauptstadt Hannover lag die durchschnittliche Nettokaltmiete den Angaben zufolge bei 7,61 Euro pro Quadratmeter. Auch in den Landkreisen Harburg (8,17 Euro pro Quadratmeter), Lüneburg (7,80 Euro) und der kreisfreien Stadt Oldenburg (7,79 Euro) lagen die Nettokaltmieten im Durchschnitt über dem bundesweiten Durchschnittswert. In der Stadt Göttingen mussten durchschnittlich sogar 8,38 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.

Am unteren Ende der durchschnittlichen Nettomietpreise befanden sich laut Landesamt die Landkreis Holzminden (4,56 Euro pro Quadratmeter) und Lüchow-Dannenberg (4,75 Euro).

Mit dem Zensus wurde eine neue Datenbasis zur Einwohnerzahl, aber auch zu Gebäuden und Wohnsituationen, zur Demografie sowie zur Bildung und Erwerbstätigkeit der Menschen in Deutschland erhoben. In Niedersachsen nahmen rund 800 .000 Menschen an einer Haushaltsbefragung sowie 2,5 Millionen Wohnungseigentümer und rund 650 Wohnungsunternehmen an einer Gebäude- und Wohnungszählung teil.

 

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